Dipl. Restauratorin Sophie Richter
Restauratorin für Gemälde und Skulptur
Der gusseiserne Schlosssteg entlang der Uferpromenade am Bodensee in Friedrichshafen wurde von 2009 bis 2011 saniert. Im Vorfeld fand eine Fassungsuntersuchung statt, die Aufschluss über das originale farbige Erscheinungsbild geben sollte.
Das Orgelgehäuse stammt aus der Zeit Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert. Es zeigt eine braune Maserierung. Nach einer Untersuchung wurde festgestellt, daß einzelne Ornamentteile ursprünglich farbig gefasst waren. Anlässlich einer Restaurierungsmaßnahme wurden diese in einem ockerfarbenen Ton überfasst. Da die Orgel 2010 saniert wurde, fand auch eine Restaurierung des Gehäuses statt. Überfasste Ornamente konnten nicht freigelegt weiterlesen…
Mitarbeit bei der Konservierung des Josefaltares Der Altar wurde vermutlich das letzte Mal in den 50er Jahren gereinigt. Alle Oberflächen zeigten zum Teil milimeterdicke Staubauflagen und Schmutzschichten, die fest mit der Oberfläche verbunden waren. Unter dem Schmutz fanden sich zahlreiche Malschichtlockerungen. Zahlreiche geschnitzte Ornamente lagen lose im Altar oder fehlten ganz. An den Skulpturen im weiterlesen…
Bestandteil der Fassungsuntersuchung waren verschiedene Bauteile am Dach, wie die Dachrinnnen, die Dachfirstabdeckungen und die Brustbleche. Die Fassung des umlaufende Dachgitters wurde bereits 2007 untersucht.
Mitarbeit bei der Restaurierung der Seitenaltäre Anlässlich der Restaurierung der katholischen Kirche in Endingen, wurde auch die Ausstattung restauriert. Die Seitenaltäre zeigten große Malschichtlockerungen, alle Oberflächen trugen dicke Schmutzschichten.
Die beiden Seitenaltäre der katholischen Kirche in Eiersheim waren Bestandteil einer Konservierungsmaßnahme. Sie waren stark verschmutzt und zeigten vor allem in den unteren Bereichen große Fassungslockerungen mit zum Teil sehr großen Fehlstellen. Alle Oberflächen wurden vorsichtig gereinigt und die gelockerte Fassung gefestigt. Die zum Teil sehr großen Ausbruchstellen wurden mit Grundierung aufgefüllt und anschließend retuschiert.
Anlass für die konservierenden Maßnahmen am spätgotischen Hochaltar der evangelischen Kirche in Dertingen war das gebrochene Scharnier an einem der Altarflügel. Das Scharnier wurde demontiert, geschweißt und wieder befestigt. Der Altar zeigte wenige Malschichtlockerungen und eine leichte Oberflächenverschmutzung.
Die Kapelle wurde von 2009 – 2010 saniert und restauriert. Bestandteil dieser Maßnahme war auch die Ausstattung. Der Hochaltar wies zu Beginn der Mitarbeit neben einer starken Oberflächenverschmutzung großflächige Fassungslockerungen und -verluste auf. Die gesamte Fassung stand extrem unter Spannung. Blasen mussten hinterspritzt werden und lose Fassungspartikel mehrfach gefestigt werden. Die Oberflächenreinigung ließ sich sehr weiterlesen…
Die Dampflokomotive 99633 ist Bestandteil einer Instandsetzungsmaßnahme. Daher wurde vorbereitend eine Bestandsaufnahme mit Fassungsuntersuchung vorgenommen. Da die heute schwarz gefasste Lokomotive zur Herstellungszeit zur Württembergischen Staatsbahn gehörte sollte ihr ursprüngliches Erscheinungsbild dunkelgrün mit roten Zierstreifen sein. Ziel der Fassungsuntersuchung war daher ein Nachweis der originalen dunkelgrünen Farbigkeit. An Hand der durchgeführten Untersuchungen konnte an wenigen weiterlesen…
Mitarbeit bei der Freilegung des Hoch-, Josef- und Marienaltares. Die neogotischen Altäre wurden in den 60er Jahren anlässlich einer Renovierungsmaßnahme im Innenraum des ganzen Münsters mit einer Alkydharzfarbe überfasst. Da man sich entschlossen hatte, die originale Farbigkeit der Altäre wieder freizulegen, wurde eine Strappo-Methode entwickelt, um die Übermalung von der Originalfassung zu trennen. (siehe Vortrag “Strappo-Freilegung von Altar-Polychromie” weiterlesen…